Das am höchsten gelegene Dorf ist Capileira. Am Ortsende beginnen verschiedene Wanderpfade in die bewaldete Schlucht und zum Fluß Poqueira.
24. Mai 2007 (7. Tag)
Direkt nach dem Frühstück beginnen wir unsere Tageswanderung durch die Poqueira-Schlucht

Wieder nehmen wir meinen Rucksack (ohne Seitentaschen) für Proviant, Regenkleidung, Jacken und Kleinkram und wechseln uns stündlich beim Tragen ab. Das klappt hervorragend! Unsere Wanderung führt uns von Bubión nach Capileira (auf diesem Stück verfransen wir uns fürchterlich in den Terrassenhängen...
) und dann weiter bis zu der ehemaligen Arbeitersiedlung La Cebadilla. Hier kommen wir dann auch in einen kräftigen Regen, der sogar in Hagel umschlägt. Aber nach 20 Minuten ist alles vorbei. Dank unserer guten Regenausrüstung wandern wir guten Mutes weiter
.

Kurz danach erreichen wir die erste Brücke und beginnen den Rückweg auf der gegenüberliegenden Talseite. Hier verläuft ein wunderschöner Pfad, vorbei an verlassenen Cortijos und einsamen Mauleseln. Wir überqueren mehrere Seitentäler mit dichter Vegetation

bevor wir später erneut am Grund der Poqueira Schlucht den Fluss überqueren. Nicht ohne eine kleine Pause einzulegen und diesen traumhaften Platz zu genießen!


Von hier geht es ca. 1,5 Stunden nochmal steil bergauf, über schmale, felsige Wege.

Gegen 18.00 Uhr kommen wir dann erschöpft, aber wieder mal glücklich, in unserem Hostal an. Da die Sonne in den letzten 2 Std. richtig rausgekommen ist, genießen wir den Abend auf unserer Terrasse, bei einem Glas Wein, bevor wir wieder zum Abendessen ins La Artesa Restaurante, Calle Carretera in Bubion gehen.
Es hat nur wenige Plätze und die vielen Einheimischen sind nur ein Beweis für die gute Qualität des Essens und das nette Ambiente.
Da das Wetter so schön geworden ist, entschließen wir uns noch 2 Tage ans Meer nach Nerja zu fahren. Der nette Hostalbesitzer sucht uns übers Internet die Verbindungen raus. 6.15 Uhr von Bubión nach Orgiva. Dort umsteigen nach Motril. Also packen wir an dem Abend noch unseren Rucksack - der Abschied von diesem schönen Ort fällt schwer!